PANORAMA.aktuell 2009-05

3 Mär
Herausgeber: Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung /Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB und Bundesamt für Berufsbildung und Technolgie BBT.

3.3.2009
2009-05 Meldungen aller drei Schwerpunkt-Ausgaben

Die grafisch gestaltete PDF-Version von PANORAMA.aktuell finden Sie unter
www.panorama.ch/pdf/2009-05DE.pdf, den aktuellen Veranstaltungskalender unter www.panorama.ch/pdf/Veranstaltungen.pdf

Inhalt

Bildungspolitik

1. SG: Regierung lehnt Lehrstelleninitiative ab

2. Basel-Jura: Verstärkte Zusammenarbeit im Ausbildungsbereich

Berufliche Grundbildung

3. Konjunktur: Auswirkung auf die Lehrstellensituation wird zum Thema

4. Reform kaufmännische Grundbildung: Wichtige Vorentscheide

5. Deutschland: Senior Experten für Azubis

6. Genf: Individuelle Begleitung von Jugendlichen mit grossen Schwierigkeiten

7. ZH: Lehrbetriebsverbünde werden gefördert

8. Individuelle Praktische Arbeit: Webtool wird rundum erneuert

9. SO: Neuer Lehrplan „Allgemeinbildung“ für Berufsfachschulen

Höhere Berufsbildung

10. Deutschland: Weiterbildungsförderung verbessert

11. Höhere Berufsbildung: Neue Prüfungsreglemente eingereicht

Hochschulen

12. Bachelor: 90 Prozent der Absolvent/innen studieren weiter

Weiterbildung

13. Bildungsgutscheine: Resultate aus einem Feldversuch

14. JU: Koordinierter Kampf gegen Analphabetismus

Erster Arbeitsmarkt

15. Gesundheitswesen: 25’000 zusätzliche Fachkräfte erforderlich

16. Arbeitsverhältnisse: Flexibilität und soziale Sicherheit kein Widerspruch

17. Beschäftigungsbarometer: Trübe Aussichten auf dem Arbeitsmarkt

18. Neuer Lohnausweis: Erhebliche Einsparungen

Arbeitsmarktmassnahmen

19. Privatwirtschaft: Kooperation mit Arbeitsmarktmassnahmen ja, wenn…

Beratung und Vermittlung Arbeitsmarkt

20. Internet: Das Stellenangebot sinkt markant

Bestimmte Gruppen von Stellensuchenden

21. Jugendarbeitslosigkeit: Misstrauen verdrängt Solidarität

22. Arbeitslosigkeit: Ausländerinnen und Ausländer stärker betroffen

Integration von Behinderten und sozial Schwachen

23. 5. IV-Revision: Verstärkte Eingliederung erfolgreich

Inserate

24. Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement

25. Neu: Berufsausbildung Eutonie

Stelleninserate

26. Berufs-, Studien- und Laufbahnberater/in 60%

27. Berufsberater/in 80 %

28. Fachperson für Kompetenzenbilanz (80%)

Meldungen

Bildungspolitik

1. SG: Regierung lehnt Lehrstelleninitiative ab

(dh) In einem Bericht an den Kantonsrat stellt die Regierung des Kantons St. Gallen fest, dass sie keinen kantonalen Berufsbildungsfonds will, wie ihn die Lehrstelleninitiative der Juso und SP fordert. In der Begründung heisst es, dass sich die bisherige Berufsbildungspolitik des Kantons St. Gallen gut bewährt habe und die Initiative das grosse Engagement der Wirtschaft für die Nachwuchsförderung gefährde. Pressemitteilung

2. Basel-Jura: Verstärkte Zusammenarbeit im Ausbildungsbereich

(jf) Der Kanton Jura bemüht sich weiterhin um eine Annäherung an die Region Basel, insbesondere im Ausbildungsbereich. Eine neue Vereinbarung soll die inter-institutionelle Ausbildung von jurassischen Lernenden und Studierenden fördern. Am 19. Februar 2009 wurde in Muttenz ein Abkommen zwischen der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Bereich Lebenswissenschaften, der Division technique du Centre jurassien d’enseignement et de formation (CEJEF) in Puntrut und der Novartis in Basel unterzeichnet.
Pressemitteilung (französisch)

Berufliche Grundbildung

3. Konjunktur: Auswirkung auf die Lehrstellensituation wird zum Thema

(df) Diverse aktuelle Verlautbarungen befassen sich mit der Entwicklung der Lehrstellenzahl. Jürg Zellweger, Ressortleiter Bildung beim Schweizerischen Arbeitgeberverband, erinnerte in einem Beitrag im „Schweizerischen Arbeitgeber“ an die Schätzung des Bundesamtes für Statistik, wonach die Zunahme der Arbeitslosenquote um 1% zu einer Abnahme von etwa 2000 Lehranfängern führe.
In einer Doppelpunkt-Sendung von Radio DRS bildete das Thema ebenfalls einen der zentralen Diskussionspunkte. Die SGB-Jugendkommission lud am 19. Februar zum gleichen Thema ein.
Das BBT stellt aufgrund seiner regelmässigen Befragung der Kantone fest, bisher könne die Lehrstellensituation als stabil bezeichnet werden. Medienmitteilung

4. Reform kaufmännische Grundbildung: Wichtige Vorentscheide

(df) Die schulischen Leistungsziele der kaufmännischen Grundbildung sollen gesamtschweizerisch je Semester harmonisiert und verbindlich festgelegt werden. Dies ist eine von diversen wichtigen Entscheiden, die die Reformkommission Kaufmännische Grundbildung EFZ Ende 2008 gefällt hat. Unter anderem soll ein neuer, schulischer Lernbereich „Branche & Firma“ etabliert werden. Im Interview mit BCH-News schildert Roland Hohl, Geschäftsleiter der Interessengemeinschaft Kaufmännische Grundbildung (IGKG), die wichtigsten Neuerungen.
Weitere Informationen in der INFO 2 der Reformkommission Kaufmännische Grundbildung EFZ.

5. Deutschland: Senior Experten für Azubis

(df) Alt hilft jung – dies ist das Motiv eines neuen Pilotprojekts der deutschen Wirtschaft zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen. Der Senior Experten Service (SES) hat mehr als 7500 Mitglieder; nun sollen Freiwillige auf ehrenamtlicher Basis Jugendliche begleiten, wenn die staatlichen Ausbildungsberater dies für sinnvoll erachten. Das Projekt startet in den Regionen München und Dresden und soll im Laufe des Jahres 2009 ausgeweitet werden. Die Rede ist von ständig rund 1000 Jugendlichen, denen so geholfen wird.

6. Genf: Individuelle Begleitung von Jugendlichen mit grossen Schwierigkeiten

(jf) Im Rahmen des Projekts „Case Management“ hat der Kanton Genf im November 2008 Massnahmen für Jugendliche mit grossen Schwierigkeiten ins Leben gerufen. Träger ist das „Office pour l’orientation, la formation professionnelle et continue (OFPC)“ (Amt für Berufsberatung, Berufs- und Weiterbildung). Sie ergänzen und verlängern die Aktionen von „Réussir+“, dem individualisierten Begleitungs- und Unterstützungsprogramm für Lernende in beruflicher Grundausbildung von drei oder vier Jahren (vgl. bba 185/6). Ziel ist es, zu verhindern, dass die betroffenen Jugendlichen aus Ausbildung und Berufswelt herausfallen.
Weitere Informationen bei: Grégoire Evéquoz, directeur général de l’OFPC, 022 388 44 25, gregoire.evequoz@etat.ge.ch

7. ZH: Lehrbetriebsverbünde werden gefördert

(am) Im Kanton Zürich gibt es zurzeit 14 Lehrvertriebsverbünde. Auf sie entfallen rund 5% der Lehrverhältnisse. Dieser Prozentsatz hat sich in den letzten Jahren nicht verändert. Absolut hat die Zahl der Lernenden in den Lehrbetriebsverbünden jedoch zugenommen. Das schreibt der Zürcher Regierungsrat in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Weiter heisst es, die regionale Lehrstellenförderung und die regionalen Berufsbildungsforen förderten den Auf- und Ausbau von Verbünden. Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt hat zudem einen Leitfaden für Gesuchsteller von Lehrbetriebsverbünden erarbeitet.

8. Individuelle Praktische Arbeit: Webtool wird rundum erneuert

(am) In der Informatikbranche wurde vor über 10 Jahren eine Web-Anwendung programmiert, welche die Prüfungskommission bei ihrer Arbeit unterstützt und den ganzen Prozess der Individuellen Praktischen Arbeit (IPA) begleitet. Nun wurde beschlossen, dieses Tool rundum zu erneuern. Die neue Version soll nun auch in anderen Berufen und mehrsprachig benutzt werden können. Es wird auch einige neue Funktionen aufweisen.
Die neue Version soll auf das Prüfungsjahr 2010 bereit sein, vgl. den Newsletter der Plattform zur Organisation praxisorientierter Prüfungen.

9. SO: Neuer Lehrplan „Allgemeinbildung“ für Berufsfachschulen

(jf) Der neue kantonale Lehrplan für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung wird im Kanton Solothurn auf das Schuljahr 2009/10 eingeführt. Er beruht auf der entsprechenden Verordnung des BBT, die den Kantonen die Möglichkeit gibt, den Erlass von Schullehrplänen zu regeln. Die Lehrpersonen erhalten bis Ende des laufenden Schuljahres Gelegenheit, sich an Fortbildungsveranstaltungen mit den Inhalten des neuen Lehrplans vertraut zu machen.
Pressemitteilung

Höhere Berufsbildung

10. Deutschland: Weiterbildungsförderung verbessert

(df) Wer sich in Deutschland im Rahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung weiterbildet, kann dafür Unterstützung beantragen. Die Bundesregierung hat im Sommer 2008 ein entsprechendes Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Meister-BAföG“) eingerichtet, das sie nun mit Verbesserungen ausgestattet hat, die am 1. Juli 2009 inkrafttreten. Grundsätzlich stehen Fortbildungen in allen Berufsbereichen Fördermittel zu. Eine Altersgrenze besteht nicht. Die monatliche Maximalförderung beträgt 670 Euro für Alleinstehende.
Mehr unter www.meister-bafoeg.info/

11. Höhere Berufsbildung: Neue Prüfungsreglemente eingereicht

(am) Beim BBT wurden neue Prüfungsordnungs-Entwürfe eingereicht. Einsprachen sind innert 30 Tagen möglich:
– Lebensmitteltechnolog/in BP (Einsprachefrist läuft seit dem 17. Februar)
– Lebensmitteltechnolog/in HFP (17. Februar)
– Technikredaktor/in BP (17. Februar)
– Druckkauffrau/Druckkaufmann BP (24. Februar)

Hochschulen

12. Bachelor: 90 Prozent der Absolvent/innen studieren weiter

(am) Neun von zehn Bachelorabsolventen und -absolventinnen steigen in ein Masterstudium ein. Der Bachelorabschluss genüge dem für den angestrebten Beruf erforderlichen Niveau nicht und sei nur eine Zwischenetappe, wurde von den Befragten als Hauptgrund dafür angegeben. Weniger als 10% wagen den Schritt auf den Arbeitsmarkt. Das zeigen die ersten Ergebnisse der Hochschulabsolventenbefragung 2007. Wie das Bundesamt für Statistik in seiner Publikation schreibt, ist die Aussagekraft dieses Befundes aufgrund der geringen Anzahl befragter Personen (3111) jedoch beschränkt.

Weiterbildung

13. Bildungsgutscheine: Resultate aus einem Feldversuch

(jf) Mit Bildungsgutscheinen lässt sich die Weiterbildungsbeteiligung durchaus steigern. Allerdings gibt es Faktoren, die gegen einen flächendeckenden Einsatz von Gutscheinen sprechen. Eine öffentliche Finanzierung durch Weiterbildungsgutscheine ist, falls überhaupt, nur für eine eng umschriebene Zielgruppe gerechtfertigt. Dies sind die Ergebnisse einer Untersuchung der Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern (FfB) im Auftrag des BBT.
Mehr: Medienmitteilung und verschiedene Stellungnahmen zur Studie.

14. JU: Koordinierter Kampf gegen Analphabetismus

(jf) Der Kanton Jura stellt der „Association Lire et Ecrire“ (Vereinigung Lesen und Schreiben) 2009 eine Subvention von 40’000 Franken zur Verfügung. Gleichzeitig wurde eine Vereinbarung zwischen der Volkshochschule und der „Association Lire et Ecrire“ unterzeichnet, mit der der Kampf gegen den Analphabetismus koordiniert werden soll.
Pressemitteilung (französisch)
Informationen: Olivier Tschopp, chef du Service de la formation des niveaux secondaire II et tertiaire, 032 420 71 60, olivier.tschopp@jura.ch

Erster Arbeitsmarkt

15. Gesundheitswesen: 25’000 zusätzliche Fachkräfte erforderlich

(vm) Bis 2020 müssen vermutlich mindestens 25’000 qualifizierte Fachkräfte in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie in Spitex-Diensten eingestellt werden. Die demografische Alterung ruft nach mehr Pflegeleistungen.
Am meisten zusätzliches Personal wird in Institutionen der Langzeitpflege benötigt. Das haben Prognosen der Schweizerischen Gesundheitsobservation (OBSAN) ergeben. 2006 waren in der Schweiz 200’000 Gesundheitsfachleute beschäftigt. Insgesamt 57% unter ihnen verfügten über eine Ausbildung auf Tertiärstufe.
Pressemitteilung

16. Arbeitsverhältnisse: Flexibilität und soziale Sicherheit kein Widerspruch

(vm) Flexibilität des Arbeitsmarktes und soziale Sicherheit schliessen sich nicht aus. Das zeigt eine Untersuchung im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV). Auch Personen ohne unbefristete Vollzeitanstellung sind durch die Sozialversicherungen geschützt. Einige Mängel bestehen allerdings bei der 2. Säule.
In seinem Beitrag in der Zeitschrift PANORAMA 1/09 hält Olivier Brunner-Patthey vom BSV fest, dass die berufliche Integration von sozial Schwachen noch mehr gefördert werden müsse.
Bezug des Heftes und Abonnementsbestellungen: www.panorama.ch

17. Beschäftigungsbarometer: Trübe Aussichten auf dem Arbeitsmarkt

(sre) Die Indikatoren des Beschäftigungsbarometers vom Bundesamt für Statistik (BFS) zeigen trübe Aussichten für den Arbeitsmarkt. Die Schweiz verzeichnete im 4. Quartal 2008 zwar noch ein Beschäftigungswachstum. Doch insbesondere im sekundären Sektor sind die Wachstumsraten der Erwerbstätigen und auch jene der Beschäftigten bereits zum zweiten Mal in Folge rückgängig. (Die Statistik der Erwerbstätigen orientiert sich an erwerbstätigen Einzelpersonen, jene der Beschäftigten an der Anzahl Stellen). Die in die nahe Zukunft gerichteten Indikatoren der Beschäftigungsstatistik bestätigen diese Trendwende auf dem Arbeitsmarkt: Sowohl der Index der offenen Stellen (-25%) als auch der Indikator der Beschäftigungsaussichten (-4.1%) sind rückläufig.
Medienmitteilung

18. Neuer Lohnausweis: Erhebliche Einsparungen

(sre) Im Rahmen seines Engagements für die administrative Entlastung der KMU hat das SECO die Auswirkungen des neuen Lohnausweises auf die Unternehmen untersucht. Es zeigt sich, dass dank dem neuen Lohnausweis eine administrative Entlastung von 11,7 Millionen Franken pro Jahr erzielt wird. Die steuerlichen Auswirkungen werden als unbedeutend angesehen und die einmaligen Einführungskosten als erträglich eingeschätzt.
Medienmitteilung

Arbeitsmarktmassnahmen

19. Privatwirtschaft: Kooperation mit Arbeitsmarktmassnahmen ja, wenn…

(vm) Die Zusammenarbeit zwischen Anbietern von Arbeitsmarktmassnahmen (AMM) und der Privatwirtschaft kann für beide Seiten ein Gewinn sein. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Partner in unterschiedlichen Systemen leben.
In seinem Beitrag in PANORAMA 1/09 beschreibt Frank Wentzler, Direktor ABB CMC Schaffhausen, die Kooperation mit der ortsansässigen Stiftung Impuls. Er hält fest, dass der Stiftung, verglichen mit Produktionsverlagerungen ins Ausland, keine bevorzugten Preise bezahlt würden.
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Beratung und Vermittlung Arbeitsmarkt

20. Internet: Das Stellenangebot sinkt markant

(vm) Auf Schweizer Internetseiten werden rund 16% weniger Stellen angeboten als noch vor drei Monaten.
Der jobpilot-Index von Monster.ch, welcher von der Fachhochschule Nordwestschweiz gemeinsam mit der Universität Zürich erhoben wird, verzeichnete im Januar 2009 zum zweiten Mal nach dem Herbstquartal einen Rückgang. Er sank gegenüber dem Vorquartal um 33 auf 168 Indexpunkte. Das Angebot ging erstmals auch bei den Stellenbörsen kräftig zurück, nachdem auf den firmeneigenen Websites bereits vorher Abnahmen zu verzeichnen waren. Noch stärker als die online-Inserate sind die Stelleninserate in den Printmedien zurückgegangen.
Pressemitteilung

Bestimmte Gruppen von Stellensuchenden

21. Jugendarbeitslosigkeit: Misstrauen verdrängt Solidarität

(vm) Die Wahrnehmung von Jugendarbeitslosigkeit verändert sich. Konnten in der Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts jugendliche Arbeitslose mit gesellschaftlicher Solidarität rechnen, wird ihnen heute oft fehlende Motivation unterschoben.
Das ist das zentrale Ergebnis einer Diplomarbeit von zwei Studentinnen der Fachhochschule Soziale Arbeit in Bern. Nach Ansicht der Autorinnen hängt der Wertwandel mit der Individualisierung der Gesellschaft zusammen. Zudem würden die Integrationsleistungen der jungen Arbeitslosen heute kaum wahrgenommen. Ausführlicher Beitrag in Fachzeitschrift PANORAMA 1/2009.
Bezug des Heftes und Abonnementsbestellungen: www.panorama.ch

22. Arbeitslosigkeit: Ausländerinnen und Ausländer stärker betroffen

(vm) Im 2. Quartal 2008 waren in der Schweiz 6,2% der ausländischen Erwerbstätigen arbeitslos. Diese Quote ist wesentlich höher als bei Schweizerinnen und Schweizern (2.5%). Der Anstieg betrug gegenüber dem Vorjahr 5,8%. Ein starker Anstieg war insbesondere bei deutschen (+21%) und französischen Erwerbstätigen (+9,9%) festzustellen. Das geht aus den Ergebnissen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2008 des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Pressemitteilung

Integration von Behinderten und sozial Schwachen

23. 5. IV-Revision: Verstärkte Eingliederung erfolgreich

(vm) Die mit der 5. IV-Revision eingeführten Instrumente zur verstärkten Eingliederung von invaliditätsgefährdeten Menschen bewähren sich. Das schreibt das Bundesamt für Sozialversicherung in einer Medienmitteilung. 2008 gingen bei den IV-Stellen rund 10’800 Meldungen für die Früherfassung ein, vor allem durch Arbeitgebende (32%) und die betroffenen Personen selbst (25%). Es wurden rund 8’900 Frühinterventionen eingeleitet. Es handelt sich dabei um Massnahmen zur Erhaltung der Erwerbsfähigkeit. Zusätzlich gewährte die IV für rund 300 Personen Einarbeitungszuschüsse an Arbeitgebende.

Inserate

24. Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement

Fördern Sie Ihre Karriere mit einem Abschluss MAS EHB in Bildungsmanagement (60 ECTS). Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (ehemaliges SIBP) bietet ein berufsbegleitendes (2-6 Jahre) Weiterbildungsstudium für Berufsbildungsverantwortliche und Schulleiter/innen an, das zum „Master of Advanced Studies EHB in Bildungsmanagement“ führt. Weitere Informationen auf http://www.mas.ehb-schweiz.ch und hier. Kontakt: mas@ehb-schweiz.ch, Tel.: 031 910 37 57

25. Neu: Berufsausbildung Eutonie

Die Ausbildung beruht hauptsächlich auf der praktischen Körperarbeit und fordert persönlichen Einsatz. Sie bietet eine berufliche Vertiefung oder Neuorientierung. Berufsbegleitend, vier Jahre. Das von der SBEGA anerkannte Diplom ermöglicht den Zugang zu einer künftigen Höheren Fachprüfung (HFP). Das Eutonie-Diplom eröffnet ein breites Spektrum beruflicher Tätigkeit im therapeutischen, pädagogischen und künstlerischen Bereich.
Nähere Informationen: www.eutonie-ausbildung.ch, info@eutonie-formation.ch

Stelleninserate

26. Berufs-, Studien- und Laufbahnberater/in 60%

Das biz Meilen sucht auf den 1. August 2009 oder nach Vereinbarung eine/n Berufs-, Studien- und Laufbahnberater/in. Der Beschäftigungsgrad beträgt 60%. Im Zentrum der Aufgaben steht die Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen. Vorausgesetzt wird eine abgeschlossene oder weit fortgeschrittene und anerkannte Ausbildung in Berufs- und Laufbahnberatung (SVB, Fachhochschule oder Universität/NABB). Für weitere Auskünfte steht Stellenleiter Bruno Ehrenberg gerne zur Verfügung, Tel: 044 924 10 74, bruno.ehrenberg@berufsberatung.zh.ch.
Mehr Informationen im Stelleninserat

27. Berufsberater/in 80 %

Die BEFAS (Berufliche Abklärungsstelle) des Sozialunternehmens Appisberg in Männedorf sucht per sofort eine/n Berufsberater/in (80%). Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Beratung und Begleitung von Klienten bei der beruflichen Umorientierung. Bewerber/innen besitzen eine abgeschlossene Berufsberaterausbildung oder stehen kurz davor. IV-Erfahrung sowie Italienischkenntnisse sind von Vorteil. Aus Gründen der Teamzusammensetzung wird ein Mann bevorzugt.
Auskünfte erteilen Markus Dieth oder Urs Brütsch, Tel.: 043 843 43 43. Weitere Infos unter http://www.appisberg.ch und im Stelleninserat.

28. Fachperson für Kompetenzenbilanz (80%)

Die Kompetenzenbilanz Kanton Zürich sucht eine Fachperson zu einem Pensum von 80%. Ihr Aufgabenbereich ist hauptsächlich im Themengebiet „Validierung von Bildungsleistungen“ angesiedelt. Sie verfügen über einen Hochschulabschluss sowie eine Ausbildung in Erwachsenenbildung (mind. Stufe Fachausweis) und haben breite Erfahrung im Leiten und Weiterentwickeln von Seminaren. Zudem verfügen Sie über eine Ausbildung oder Erfahrung in Berufs- und Laufbahnberatung. Arbeitsbeginn: 1. Mai 2009 oder nach Vereinbarung. Auskünfte erteilt Beatrice Kutter, Leitung Kompetenzenbilanz Kanton Zürich (Telefon: 043 259 97 14, Beatrice.Kutter@ajb.zh.ch). Weitere Informationen unter
www.ajb.zh.ch, www.kompetenzenbilanz.zh.ch und im Stelleninserat.

Impressum

Herausgeber: Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung /Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB und Bundesamt für Berufsbildung und Technolgie BBT.

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